Viel Idealismus und Mut war notwendig, um kurz nach dem Zweiten Weltkrieg einen Schützenverein zu gründen. Im Februar 1954 war nun die erforderliche Begeisterung in Singen und die notwendige Zahl von Gönnern vorhanden, um einen Schützenverein zu gründen. So fanden sich am Samstag, den 27. März 1954 um 20:30 Uhr 22 interessierte Singener ins Gasthaus zum Adler zur Gründungsversammlung des Kleinkaliber Schützenvereins Singen ein.
Dort wurde folgende Verwaltung gewählt: Oberschützenmeister Franz Göhler, Schützenmeister und Schriftführer Richard Rosswag, Schatzmeister Albert Ade, Schießwart Karl Obreiter, Waffenwart Werner Waidelich, Kassenprüfer Adolf Göhler und Werner Wenz, Unterkassier Manfred Speidel, Beisitzer Karl Bräuning, Bertold Kröner, Adolf Kirchenbauer
Der erste Schießstand wurde auf dem Turnplatz im Freien errichtet, dieser erwies sich sehr schnell als ungeeignet, da die Schützen der Witterung voll ausgesetzt waren. Ab Oktober 1954 stellte die Pächterfamilie Ebner im Gasthauses „Zur Krone“ Räumlichkeiten und anschließend das „Lamm“ den Saal als Schießstätte zur Verfügung. Durch Erwerb von Grundstücken und Unterstützung der Gemeinde war der Verein in der glücklichen Lage, sein eigenes Schützenhaus und seinen Schießstand zu bauen. Nach unzähligen Arbeitsstunden von Mitgliedern und Gönnern des Vereins wurde am 2. Mai 1959 das Schützenhaus am Kappelwiesenweg in Singen eingeweiht. Der Verein hatte jetzt seine eigenen Luftgewehrstände. Eine weitere Fertigstellung der 50m-Kleinkaliber Stände war im Jahre 1967.
Nach der Fusion der einzelnen Ortsteile zur Gemeinde Remchingen schloss sich der Schützenverein den Gegebenheiten an und wurde in KKS Remchingen umbenannt.
Im Jahr 1997 wurden der Wirtschaftsbereich und die Kleinkaliberstände umgebaut, damit das Vereinsheim als öffentliche Gaststätte verpachtet werden konnte. Im Jahr darauf konnte dann eine moderne Luftdruckwaffenhalle gebaut werden. Von diesen Maßnahmen konnte der Verein viele Jahre zehren. Dennoch ging die Weiterentwicklung im Schießsport rasant voran. So war es folgerichtig, die mittlerweile veraltete Technik in der Luftdruckwaffenhalle zu modernisieren.
Mit sehr viel Eigenleistung wurden im Sommer 2016 die Scheibenzuganlagen auf eine der modernsten vollelektronischen Trefferanlagen innerhalb des Badischen Sportschützenverbands umgerüstet, die zugleich attraktiv für jung und alt ist.
Im darauffolgenden Jahr stand schon die nächste große Aufgabe an: Bedingt durch den Ruhestand des langjährigen Pächters der Gaststätte musste der gesamte Wirtschaftsbereich den aktuell geltenden Vorschriften angepasst und modernisiert werden.